Serbien

Globetrottel’s Diary – Mittwoch bis Dienstag, 3. bis 16. Mai 2023 – heimwärts

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In der Nacht zum Mittwoch (3.5.) hat es sehr kräftig geschüttet, das hat uns zumindest gezeigt, dass uns das Abdichten der Fenster gut gelungen ist. Zeitweise war der Regenguß so laut, dass man meinen konnte, man wäre in einer Waschstraße für Autos.
Was überhaupt nicht optimal mal war, wir standen am nächsten Tag in einer riesigen Wasserpfütze. Das Womo konnten wir durch die Aufbautür noch verlassen, das Fahrerhaus nur auf Zehenspitzen durch die Beifahrertür entern. Den Anhänger noch rasch etwas aufzuräumen konnten wir vergessen.
Am späten Vormittag machten wir uns dann auf den Weg zur Werkstatt, bei Lidl noch ein paar Getränke für die lange Rückfahrt in die Heimat besorgt und zum Mittagessen ein letztes Mal unsere heiß geliebten Teigtaschen besorgt.
Fast pünktlich, nur ein wenig zu spät, Costas mag keinen unnötigen Stress, erreichten wir die Werkstatt. Einen Leidesgenossen erkannten wir auch zugleich wieder, er wurde für zehn Uhr einbestellt und Costas hatte noch keine Zeit für ihn.
Nachdem der Chef einem griechischen Kunden das Auto gerichtet hat, kümmert er sich um unser Moped. Der neue Stoßdämpfer war schon montiert, nur muß das abgelassene Öl durch neues ersetzt werden und die zusätzliche Inspektion ist erledigt.
Zwischenzeitlich schlagen noch zwei deutsche Kunden auf, die Zeit vergeht mit Quatschen viel zu schnell.
Wir verladen viel zu spät das Moped und machen uns auf den Heimweg, die leckeren Teigtaschen naschen wir während der Fahrt, um etwas Zeit wieder gutzumachen. Den Weg zu unserem Übernachtungplätzchen kennen wir zum großen Teil, nur Abschnittsweise probieren wir eine alternative Strecke aus.

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zügig geht es voran

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über den Kanal von Korinth weiter in die Berge

Am späten Nachmittag kommt uns in Erinnerung, dass der Brotvorrat knapp ist und so halten wir intensiv in den kleinen Dörfern Ausschau nach einer Bäckerei, dort bekommen eines der letzten  Brote.🍞  In Thermopilo kommen wir dann wie geplant in der Abenddämmerung an und finden den Parkplatz völlig verwaist vor.

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Fahrt in die Abenddämmerung

Nach einer ruhigen Nacht zu Donnerstag füllen wir zunächst ein wenig Frischwasser auf und entsorgen in der bereitstehenden Tonne unsere Wertstoffe. 🚮
Für unsere Verhältnisse zeitig geht es weiter in die Richtung zur Heimat. Ein letztes Mal etwas von dem (teuren) griechischen Diesel beigetankt, der Vorrat muß nur wenige Kilometer bis zu der ersten Tanke nach der Grenze von Nordmazedonien reichen. Nach einer abwechsechselreicher Fahrt erreichen wir unser Quartier direkt am Axios-Ufer, ein paar Hütehunde schauen neugierig nach dem rechten, beachten uns aber nicht weiter.

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ruhige Nacht am Flußufer

Der Start am Freitag ist uns sogar noch früher gelungen und so erreichen wir die Grenze nach kurzer Fahrt, dort verweilen wir nur gute zehn Minuten, dann sind wir in Nordmazedonien.

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Grenze Nordmazedonien

Der erste Halt ist natürlich bei der nächsten Tanke, dort wird mit dem „billigen“ Diesel der Tank gefüllt. Später am Tag, kurz vor der Grenze zu Serbien, wird der Vorgang dann wiederholt.⛽

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Ein schönes Land, das sollte man mal näher erkunden!

Die Ausreise gestaltet sich äußerst einfach, es findet keine Kontrolle statt, die Serben nehmen es auch recht locker, ein Blick durch die Aufbautür und das Moped im Anhänger begutachten und schon rollen wir weiter.
Die Fahrt auf der Autobahn wird nur hin und wieder unterbrochen von den Stopps bei den Mautstationen. Völlig stressfrei auf der sehr leeren Bahn, rollen wir sprittsparend mit 80 bis 90 km/h dahin. Ein wenig früher wie eingeschätz sind wir am Nachmittag schon in Smederevo, Zeit genug noch vor dem Abendessen für eine Schnuppereinkaufsrunde, um mal die aktuellen Preise abzuchecken.

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unser romantisches Plätzchen bei Tag und bei Nacht

Sechster Mai, spontan beschließen wir uns am Samstagmorgen für einen Ruhetag.

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Endlich schaffen wir es, uns die gewaltige Festung am Donauufer in aller Ruhe und bei schönem Wetter anzuschauen.

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g e w a l t i g

Am Nachmittag laufen wir nochmals zum Geschäft, um im freien WLan Netz nach der Post zu schauen und von dem leckeren Wein 🍷 noch etwas mit auf den weiteren Weg zu nehmen.

Diesmal wählen wir für den weiteren Weg ausnahmsweise die Strecke über die Autobahn, den Weg über die Landstraßen kennen wir ja von vorherigen Fahrten und der Straßenbelag ist etwas fragwürdig. So kommen wir zügig voran. Kurz vor der Grenze nach Ungarn wird noch einmal vollgetankt und wir überlegen, ob wir auch gleich die Autobahn verlassen sollen.
Da uns nur sehr wenige Pkws überholt hatten und es keinen LKW-Verkehr gab, blieben wir auf der Bahn. Doch schon wenige Kilometer später bereuten wir dies sehr, ein langer Stau vor der Grenze. Das Navi verriet uns, dass es bis zur Abfertigungshalle über 600 Meter sind. Auf der parallelen Landstraße zur Grenze verirrte sich hingegen niemand und nach  n u r  zwei Stunden erreichten wir zwei nette Grenzbeamtinnen, die uns in ca. drei Minuten weiter schickten.
Warum die ganze Prozedur bei vier Abfertigungsspuren so unendlich lange dauerte, können wir uns nicht erklären.
Zum Glück war der Weg zu unserem Ü-Platz nicht mehr allzuweit, nur für Kaffee und Cerealien war es mittlerweile schon viel zu spät.
Irgendwann, irgendwo hatten wir uns gemerkt, dass es beim Einkaufscenter von Szeged einen offiziellen Womostellplatz gibt. Parkplätze fanden wir in ausreichender Menge, sogar einen für Reisebusse, dort standen dann einige LKWs, fanden das für uns aber zu ungemütlich. Am Rande von einem großen Pkw-Stellplatz fanden wir einen geeigneten Platz, hier störten wir nicht die gehfaulen Pkw-Fahrer und hatten unsere Ruhe.

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der Ü Platz nicht nicht besonders schön, aber recht ruhig

Die Umgebung erkunden stand am Montag als Erstes auf dem Programm, vielleicht finden wir ja heute den offiziellen Womostellplatz? Zur Mittagszeit haben wir alles erkundet und haben für das Mittagsmahl einen Langosstand ausgemacht. Sehr lecker war das Ding und  s e h r mächtig, so verzichteten wir später auf ein Abendbrot.

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heiße Langos auf der grünen Bank

Am Dienstag machten wir uns auf, die Innenstadt von Szeged zu erkunden, hier waren wir schon einmal vor der Wende. Lange ist es her, nichts erkennen wir wieder, die damals triesten grauen Häuser sind nun in bunten Farben saniert.

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zu Fuß in Szeged unterwegs

Für das Abendmal hatten wir uns beide eine gute traditionelle ungarische Küche gewünscht und uns einige Restaurants ausgepickt. Das wurde dann ein mittleres Desaster! Am ersten Restaurant angekommen verkündete wenigstens noch ein Aufkleber, dass heute außer der Reihe geschlossen ist, beim nächsten war einfach die Türe abgesperrt. Das dritte suchten wir erst einige Minuten vergeblich, bis wir auf die Idee kamen, mal in die schmale Hofeinfahrt hinein zu schauen. Dort saßen dann die Gäste im gemütlichen Biergarten, wir überlegten gerade, wo wir uns platzieren sollen, da kam auch schon eine Kellnerin geeilt und teilte uns mit, dass die Küche um 19 Uhr geschlossen hat. Nun, es waren wenige Minuten nach sieben, so zwei oder drei. 😬
Gut zwanzig Minuten später sichten wir das Womo, jetzt noch selber kochen kommt nicht mehr in Frage, in der Mall gibt es einige einfache Restaurants. Den Asiaten hatten wir schon mal vorsichtig in Augenschein genommen, uns dann aber für die Langos entschieden. Heute marschieren wir schnurstracks zum Lokal, wundern uns kurz, weil einige Leute etwas abseits wartend stehen. Dann fällt es uns wieder ein, von 19.30 bis 20.30 Uhr gibt es einen saftigen Rabatt von 50%. Warum nicht, denken wir uns, die wenigen Minuten warten wir mit den anderen geduldig ab.
Schwierig wird es dann für uns, das Essen auszusuchen, die flinke Asiatin kann uns da nicht beraten. Kein Problem, was lecker aussieht schmeckt auch bestimmt gut und die gebratenen Nudeln sehen sooo lecker aus! 😋 
Wenn wir euch nun mitteilen, dass wir am nächsten Tag wieder um 19.30 Uhr beim Asiaten waren, da wisst ihr, dass es lecker war, preiswert sowieso.

Zeit zum Weiterfahren beschließen wir am Donnerstag. Über meist recht gute Landstraßen geht es nach Györ zur Shoppingmall am Stadion.
In der Nacht zog dann eine Regenfront über uns hinweg und auch am Freitag klarte es nicht auf.
Eine schwache Regenschauer nutzen wir schnell aus, um zum Eingang zu eilen. Die von außen so attraktive Mal entpuppte sich beim Durchbummeln als ein zu groß vom Investor geplantes Objekt. Gefühlt sahen wir einen Leerstand von 80%, im Paterre gab es nur einen Aldi, ein Spirituosengeschäft und eine Bäckerei. Auf den beiden oberen Etagen gab es einen HandyReparaturService sowie einen Baumarkt für Frauen.

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im Frauen Baumarkt

Etwas Platz nahm noch ein Geschäft für Betten und Sofas ein. Ein paar große Lücken füllten Spielhallen, wo Kinder sich austoben konnten sowie GymnastikCenter für Erwachsene.

Am Samstag bei trüben Wetter kamen wir nicht so richtig in die Puschen. Der geplante Ausflug in die City war uns bei der Wetterlage auch nicht geheuer. So gab es einen kurzen Rundgang durch den Aldi, etwas gesundes Grünzeug für das Wochenende einkauft.
Am Nachmittag tat sich Gewaltiges auf dem Parkplatz, aus riesigen Boxen 🔊 wurden wir beschallt, wollen die uns hier wegekeln? Aus der rasch größer werdenden  Menschenmege erblicken wir aber keine bösen Blicke, nur interessierte Blicke auf unser Womo. Nach gut einer halben Stunde Beschallung wurde diese leiser gedreht und unter polizeilicher Führung wälzten sich 150 bis 200 Motorräder auf den Parkplatz. Die Veranstaltung endete nach knapp einer Stunde mit einem letzten gemeinsamen Aufheulen aller Motoren. Den Zweitaktduft und den verbrannten Gummi rochen wir noch eine zeitlang, da waren die ersten bestimmt schon auf dem Weg zur Autobahn.

Regenwetter am Sonntag, da blieb uns nur übrig, die Weiterfahrt zu planen, da die Umgebung für eine Wanderung nicht wirklich interessant war.

Am 15. Mai (Montag) ging es nach einem raschen Einkauf im Aldi weiter, der musste unbedingt sein!
Herr Aldi hat eine französische Woche und im Angebot sind auch verschiedene Käsesorten, leider nicht sooo preiswert, das führt dazu, dass die Ware nicht so gut verkauft wird. Das heißt wiederum, dass die aufmerksamen Mitarbeiter den Preis um 30% reduzieren und wir bekommen ausgereiften Käse 🧀 zu einem guten Kurs.
Die Ausfahrt vom Parkplatz hakelte wie erwartet ein wenig, warum ist uns nicht klar. Schon bei der Einfahrt wurden wir mit einem Kamerasystem erfasst, wozu ist uns nicht klar. In der Mall gibt es an zwei Stellen Bezahlautomaten, die aber beide nicht in Funktion sind. Bei der Ausfahrt gibt es keine Anlage zum Bezahlen oder einen Bezahlbeleg einzuführen.
Wie wir bei einigen Anderen bei der Ausfahrt beobachtet hatten, mussten wir ein wenig warten bis sich die Schranke öffnete.
Bis zur Grenze zur Slowakei war es nicht allzuweit und wir passierten diese wie erwartet ohne jegliche Kontrolle. In Bratislava nahmen wir die gute Ringautobahn und nehmen uns fest vor, die Stadt bald mal wieder zu besichtigen, es hat sich seit dem letzten Aufenthalt viel verändert.
Unser Tagesziel, ein „Stellplatz“ neben einer hochfrequenten Bundesstraße neben der mautpflichtigen Autobahn, nutzen wir dann nur für eine Mittagsrast, zum Übernachten ist es uns hier viel zu laut.
Dagmar’s Recherche bringt uns nach dem Kaffee bis in die tschechische Republik, nicht ohne einen großen Stau. Auf der neben der Landstraße führende Autobahn hat es sehr gewaltig gerummst, alle Pkws werden abgeleitet, die LKW-Kolonne dort ist mehrere Kilometer lang.
Wir haben etwas Glück im Unglück, im nächsten Ort verlassen wir die Bundesstraße und queren die Grenze über einem grünen Übergang. Wenige Kilometer dahinter finden wir in einem verschlafenen Winzerdörfchen ein sehr ruhiges Plätzchen.

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in der CZ angekommen

Für den Dienstag hatten wir uns vorgenommen, den Ort und die Umgebung zu erkunden und auch einige der Geocaches zu suchen. Leider fing es kurz nach dem Frühstück dauerhaft an, fein zu fisseln.
So nutzen wir das Wetter, um euch den Blog auf dem neuesten Stand zu präsentieren.

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Globetrottel’s Diary – 1. bis 7. April 2022 – Vom Nahen Osten, Asien und dem Balkan nach Deutschland – Teil 2

Erster April

Gut haben wir geschlafen und bei dem schönen Wetter stehen wir auch gerne auf, die Straße wartet auf uns. 😉 Nach ein paar Kilometern am Meer vorbei geht es von Silifke stetig den Berg hinauf auf Konya zu.

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Die freuen sich sichlich, die Globetrottel sind wieder in der Türkei

Den Tag über hatten wir zwischen 13 und 27 Grad alles dabei, bis auf wenige Abschnitte war die Straße immer 4spurig. Zum Anfang bei unserem Aufstieg sahen wir über zig Kilometer den Ausbau der Straße mit einer kürzeren Streckenführung mit unzähligen Tunnels und vielen Brücken.

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Den Spritpreis, den Paul uns gemeldet hatte, können wir nicht bestätigen, zwischen 20,5 und 21,9 Lira (1,26 bis 1,35 €) haben wir bei den unzähligen Tankstellen ausgemacht.⛽

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Am frühen Abend geben wir acht, um auf eine Übernachtungmöglichkeit zu schauen, uns ist der Sinn nach einem netten Restaurant mit ruhigem Parkplatz.

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Nach einigem Suchen werden wir auf einige Reklametafeln aufmerksam und halten bei einer Tankstelle mit Restaurant an. Auf dem ersten Blick nicht so der beste Eindruck, ein kurzer Rundgang belehrt uns des Besseren. Hinter und etwas tiefer des Tankstellenareals ist ein riesiges Picknickareal mit drei oder vier Restaurants, die waren teilweise so miteinander verschachelt, dass wir uns da nicht ganz sicher waren. Bei einem mit einem Lehmbackofen, wo wir vom weitem die Flamme 🔥 lodern sahen, fragten wir nach, was da so im Ofen schmort. Die Verständigung war sprachlich nicht möglich und so zog der Chef mit einem langen Schieber eine Pfanne mit einer Forelle hervor. Wir sind nicht begeisternd essende Fischverzehrer und sagten höflich ab.

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Alani, Picknickareal mit vielen Restaurants, Pool und Badesee

Das nächste Lokal war dann unsers, auf der türkischen Speisenkarte waren sooo viele Gerichte, deren Namen uns nicht geläufig waren, dass wir den Kellner nach der Spezialität des Hauses fragten und die er uns recht geschwind servierte. Vier Köche zählten wir in der halb offenen Küche, der Chefkellner hatte drei Assistenten, da müsste doch alles klappen, wenn das Essen auch noch schmecken würde?

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Da können wir nicht klagen, es war außergewöhnlich gut und reichlich, vier Tee, Ayran und Wasser bezahlt haben wir 110 Lira, gerade mal 6,75€, für uns beide natürlich.

2. April

Ruhige Nacht auf dem Parkplatz vom Picnic Alani, Bäume und Gebäude schlucken die Geräusche von den wenigen Fahrzeugen, die in der Nacht vorbeibrausten. Abgestellt hatten wir uns in unmittelbarer Nachbarschaft eines Sanitärgebäudes, da haben wir vor dem Start noch rasch Klarschiff gemacht.

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Saharastaub liegt über viele Kilometer träge in der Luft

Durch karge Landschaft ging es weiter, der Staub hing zäh und tief in der Luft, doch wenn der Wind sich austobte, versperrte er uns die Sicht. Bei dem wenigen Verkehr kamen wir gut voran, meist waren nur LKWs unterwegs.

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werden wir überwacht ?

Zweihundert Kilometer vor Istanbul ändert sich das Landschaftsbild, die Felder links und rechts der Fahrbahn zeigten das erste Grün, Obstbäume prahlten ihre Blütenpracht.

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Der Verkehr nahm, je näher wir der Millionenmetropole kamen, immer mehr zu, der Straßenbelag wurde immer schlechter. Bei Iznit, knapp 90 Kilometer vor Istanbul, war es kein Rollen mehr, eher ein Schlängeln von Ampel zu Ampel, hinzu kam, dass es immer wärmer wurde.

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auf allen der 6 oder 7 Fahrspuren in einer Richtung ist einen Parkzone 😴

Deshalb entschieden wir uns spontan, ab hier die Gebührenpflichtige Autobahn zu nehmen. Statt mit 20 – 30 km/h bewegten wir uns auf freier Bahn mit mindesten 80 km/h vorwärts.

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noch haben wir freie Bahn

In Istanbul mussten wir die freie Bahn verlassen, unser Ziel war es, jetzt den Bosporus zu queren. Auf dieser Etappe kam es auch immer wieder zu stopp und go Situationen und wir brauchten viel Geduld.

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Ausgangs Istanbul fuhren wir eine Tanke an, direkt daneben ein schickes Restaurant, da fragten wir den kontaktfreudigen Tankwart, ob wir vielleicht hier parken dürfen, zustimmend lächelnd nickte er.
Im Inneren des Restaurants war es noch viel vornehmer wie es von außen schien, doch der Blick in die umfangreiche Speisenkarte entspannte uns. Da unsere heutige Tagesetappe nicht mehr allzu fern war, schlemmten wir in aller Ruhe unser wohlverdientes, spätes Mittagessen.

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das war so richtig Lecker 😋😋😋

Wenige Kilometer später zog es uns zu einem kleinen Bummel in ein Einkaufszentrum, unsere Erwartungen wurden nicht erfüllt. Viele Geschäfte hatten das Objekt verlassen und in den Räumen, die noch nicht aufgeben hatten, gab es viele leere Regale. Waren, die gegen Devisen im Ausland beschafft werden, waren sehr rar. Im Lebensmittelgeschäft gab es Angebote an Mehl, Nudeln und Öl, die Nachfrage eher gering, auf die Preise haben wir leider nicht geachtet.

Später fuhren wir noch ca. eine Stunde gegen Westen, die untergehende Sonne in den Augen. Auf der leeren aber sehr schlechten Straße fuhren wir recht langsam, bei einbrechender Dämmerung suchten wir ein Übernachtungplätzchen in einem kleinen Gewerbegebiet.

3. April

Nichts hat unsere Nachtruhe gestört, am Morgen fuhren zwei Fahrzeuge vorbei. Weiter gings nach Edirne, wo wir nachtankten und Gas auffüllten und kurz vor der Grenze war der Diesel sogar etwas günstiger. Die Grenzabfertigung passierte recht zügig, die bulgarische Abfertigung verlief etwas verzögert, weil alle bulgarischen Fahrzeuge kontrolliert wurden, auch unser Womo wurde sehr kurz von außen beäugt. 👀

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Die bulgarische eVignette hatten wir schon vorab im Internet beantragt, so dass es zunächst auf superguter Fahrbahn zügig voranging. Gegen Mittag bekamen wir Gesellschaft der Kurzurlauber aus Sofia, die zum Winterurlaub in den schneebedeckten Bergen waren.⛷ Bei nur noch sieben Grad und Regen ging es etwas langsamer voran. Bei den lausigen Wetterverhältnissen streichen wir unser Sofia-Programm 🥘🍛🍷🍸, ohne Halt geht es weiter. Aus der Stadt heraus haben wir auf nun trockener Fahrbahn freie Fahrt bis zur serbischen Grenze, kurzer Stopp zum preisgünstigen Nachtanken ein paar Kilometer davor.

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Bei der Ausreise interessiert einen Zöllner unser Fahrzeug, sicherlich nicht beruflich, kein Problem, die Verzögerung hat uns in der Warteschlange keine Extrazeit gekostet. Die serbische Abfertigung war die kürzeste, nur der Reisepass wurde eingescannt, eine Zollabfertigung sahen wir nicht. Auf recht neuer Autobahn brachten wir einige Kilometer hinter uns, sechs bis acht Grad zeigte das Thermometer an. Auch später auf ausgelutschter Autobahn ging es weiter auf recht leeren Fahrbahn gut voran. Schon fast im Dunkeln erreichten wir unseren Stellplatz bei der alten Festung in Smederevo. Seit unserem letzten Besuch hat sich einiges getan, der komplette Platz ist nun einheitlich geteert und mit kleinen Pkw- Parkplatzmarkierungen verziert und eine Tafel weist auf die Gebührenordnung hin. Im Dunklen können wir diesen Automaten nicht ausfindig machen, kurzer Hand parken wir gegenüber der Einfahrt auf einem kostenfreien Parkstreifen.

4. April

 

Unerwartet ruhig war die Nacht auf dem Parkstreifen, am Morgen wärmte die Sonne die Breitseite von unserem Dicken, wir genossen die Wärme selbstverständlich auch. Während des Frühstücks bemerkten wir, dass eine große Anzahl von Fahrzeugen auf dem gegenüberliegenden gebührenpflichtigen Parkplatz hinter der Festungsmauer unseren Blicken entschwanden. Dem gingen wir auf den Grund, als wir uns auf dem Weg in die Stadt machten, um uns frisches Brot zu besorgen. Die pfiffigen Serben, so sahen wir erstaunt, haben die Wiese auf rechten Seite der Wehrmauer zum Parkplatz erkoren, klar doch, beim nächsten Besuch parken wir da auch.

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Unten : Parken auf dem Seitenstreifen 😒 Oben : Parken neben der Festungsmauer 😃

Nach dem Einkauf (Montags ist übrigens Wochenmarkt) ging es stadtauswärts wieder auf die recht gute Autobahn. Die Sonne blieb uns den ganzen Tag erhalten, es blieb aber kühl zwischen 10 bis 12 Grad. Vor der kroatischen Grenze verließen wir die Bahn und wechselten auf die Landstraße.

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Vor der Grenzstation füllten wir den Tank bis zum Rand auf, die Grenzabfertigung verlief wieder sehr zügig, ca. 10 Minuten insgesamt.
Die Landstraßen in Kroatien erwiesen sich als äußerst gut und wir kamen sehr gut voran. Am Nachmittag zockelten wir langsam herum auf der Suche nach einer Parkmöglichkeit zum Kaffeetrinken, da winkte uns ein Polizist zur „Verkehrkontrolle“. Ein Blick von außen ins Womo, ein kurzer Smalltalk und gute Weiterfahrt. Nicht mit uns, der Parkplatz wird jetzt zur Kaffeestation, daran störte sich der Polizist nicht.
Wie gestern fuhren wir in die untergehende Sonne, einfach herrlich anzuschauen, wenn es nur etwas wärmer gewesen wäre. Das heutige Etappenziel ist der recht neue Stellplatz in Ludbreg, direkt an einem großen Park und sehr ruhig gelegen.

5. April

 

 

Bevor es weiter geht, nutzen wir die kostenfreie Sanitärstation, die wir noch jungfräulich vorfinden und würdevoll (ohne Champagner 🍾) einweihen.

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Die Grenzquerung nach Slowenien beinhaltet nur eine Passkontrolle, die in wenigen Augenblicken erledigt ist.

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Im Land wird nur kurz vor dem Grenzübergang zu Österreich noch ein letztes Mal günstig aufgetankt. Der Grenzposten fragt halbherzig nach einen Corona-Nachweis, wir halten unser Handy aus dem Fenster und er winkt uns durch.

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Fast quer durch Austria, durch die Karawanken, das Gailtal und Lesachtal geht es in den Sonnenuntergang, fast zwei Stunden scheint sie uns in die Augen, was sehr ermüdend war. Etwas vor dem Ziel stellen wir uns in der Dämmdrung auf der kleinen Bergstraße an den Straßenrand, in der einbrechenden Dunkelheit möchten wir ungern auf der unbekanten und sehr schmalen Straße weiterfahren.

6. April

 

Sehr kühle Nacht, die im Osten hinter einer Bergkuppe aufgehende Sonne erreicht nur unser fensterloses Heck, da ist am Morgen die Heizung gefordert. Ruhig war die Nacht, in der sternenklare Einsamkeit hörten wir nur noch ein Fahrzeug leise vorbeirauschen. Am Morgen sah es da schon anders aus, ein wenig Berufsverkehr gibt es auch hier oben auf 1.500 Meter, Schnellfahren ist hier aber nur bedingt möglich.

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Eine Stunde nach unserer Weiterfahrt passieren wir bei Sillian die italienische Grenze, ohne Aufenthalt. 17 Grad zeigt das Thermometer an, blauer Himmel und schneebedeckte Berggipfel, auch die drei Zinnen grüßen uns überwältigend zu. Den kleinen Umweg über dem Arlbergpassstraße müssen wir leider aufgeben, dort ist noch die Wintersperre aktiviert. So schlagen wir den Weg zum Reschen ein, den Brenner dürfen wir mit dem Anhänger ja nicht benutzen und über die Autobahn zu hetzen ist uns nicht. Brunneck,  Brixen, Klausen, Bozen > Meran, altbekanntes Terrain, nur ab dem Abzweig von Bozen zum Rechenpass staunen wir über die neuen Tunnel. Die vielen orangen Blitzer kennen wir in der Masse auch nicht, aber nun wird recht vernünfig gefahren.
Zum etwas späten Mittag erreichen wir den versteckten Stellplatz in Göflan, hier werden wir über Nacht stehen bleiben und morgen gut ausgeruht die Weiterfaht angehen.

7. April

 

 

Ein Morgen wie aus dem Bilderbuch, die Vögel zwitschern, der Bach grollt recht laut und über uns ein blauer Himmel, neben uns recken die hohen Bergen mit den weißen Gipfel aus dem Wald heraus. Nachdem wir von dem leckeren Quellwasser den Tank aufgefüllt haben, machten wir uns auf den Weg. Allzuweit ging es nicht, bei der letzten Benzinstation vor der Grenze ein letzter Halt vor der österreichischen Grenze, hier haben wir den Dieseltank bis zum Stehkragen aufgefüllt (1, xx €). Den stetigen Aufstieg zum Reschen genossen wir sehr, in unserer Fahrtrichtung war recht wenig Verkehr, uns entgegen kamen hingegen Massen von LKWs, deutsche Pkws und so viele Wohnmobile, das wir aus dem Staunen nicht mehr heraus kamen. Der Wettergott blieb uns wohlgesonnen, das Thermometer zeigte angenehme 17 Grad an, gerade das richtige Fahrwetter. In Austria gab es keinen Halt, wenn man von einem Halt vor einer Tagesbaustelle absieht, die hatten wir zum richtigen Zeitpunkt erreicht, nach ein paar Minuten öffnete sich die Schranke. Auch bei Reutte, wo die Kaisergalerie bei einem Felssturz schwer beschädigt wurde, konnten wir die Baustelle ohne Verzögerung durchfahren.

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Am Bodensee vorbei gab es sehr viel Schwerlastverkehr, die Durchschnittgeschwindigkeit ging sehr nach unten. Bei dem oft regnerischen Wettter, später einige heftige Sturmböen (10 bis 12°C), war uns die niedrige Geschwindigkeit aber recht. Am späten Nachmittag parkten wir kurz vor einem ergiebigen Dauerregen auf dem zentralen Stellplatz in Tuttlingen ein.

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Globetrottel’s Bericht – Montag, 30. September 2019 – nach Vidin

Wetter: Sonne 🌞 30°C

Programm des Tages: weiterFahrt

Nachdem der Rangierlokführer sicher war, dass er alles im weiten Umkreis mit seinem Gehupe geweckt hatte, stellte er seine Lokomotive ab und machte Feierabend.
In den Schlaf fanden wir nicht mehr und so waren wir sehr früh am Start. 🏁

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Ruhig, bis auf den wenigen Rangierbetrieb 🔊🚂🚃🚃🚃

Ein lange Wegstrecke ging es an der Donau vorbei.

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Nach dem Mittagessen verließen wir den Fluß, um auf holpriger Straße über einen Höhenzug zur bulgarischen Grenze zu fahren.

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Abschied von der Donau

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Badewetter

Die Grenzer schienen Siesta zu machen, ein auf der Gegenspur wartende LKW-Fahrer zuckte nur mit den Achseln. Nach ein paar Minuten bequemten sich dann die serbischen Zöllner und Polizisten und fertigten uns wechselseitig ab.

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Goodby Serbia

Bei der Einfahrt zur bulgarischen Abfertigung ging es zunächst durch ein Desinfiezierbad, die Beamten widmeten sich uns sofort, andere Grenzgänger gab es nicht. Am Vignetten-Selbstbedienungsautomaten konnten wir für das Wohnmobil die Maut bezahlen, danach stellte er den Betrieb ein. Ein zur Hilfe gebetener Polizist konnte uns auch nicht helfen, so fuhren wir als halbe Mautpreller weiter. Im nächsten Dorf gab es eine Tankstelle mit Vignettenverkauf, dort wurde uns geholfen. Wir nutzten auch gleich die Gelegenheit, um Gas aufzutanken, hatten nicht die Spur, wieviel Gas wir in letzter Zeit verbraucht hatten.

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Unser heutiges Etappenziel VIDIN war nun nicht mehr weit, im Ort noch rasch in den KAUFLAND, hier haben wir vor ein paar Monaten mehrmals eingekauft, ein essbares Brot gekauft. Ein paar Straßen weiter parkten wir am uns bekannten Donauufer für die Nacht ein.

Nach der Kaffeepause machten wir uns durch den Donauuferpark auf den Weg zum Restaurant. Leider war heute wohl Ruhetag, die Beleuchtung zwar an, aber es gab nichts zu essen und zu trinken.
Zurück im Womo zauberten wir uns ein leckeres Mahl aus Beständen der Bordküchhe.

Ich hin hier: N 43° 59.582′ E 022° 53.090′ // 52 m
Ü-Platz: Vidin, bei der Festung Baba Vida

Sehr gut          
Gut                   
Befriedigend 
Ausreichend   ✔
Mangelhaft    
Ungenügend  

ℹ  💡   🚮   

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Globetrottel’s Bericht – Sonntag, 29. September 2019 – nach Smederevo

Wetter: Sonne

Programm des Tages: weiterFahrt

Ruhige, warme Nacht, am Morgen recht wenig Verkehr auf der nahen Landstraße.

Bald nach dem späten Aufbruch ging es wieder einmal über die Donau, kurz darauf die ungarisch-serbische Grenze.

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Donau Brücken

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Donau

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Grenzenähe

In unserer Fahrtrichtung war fast nichts los, vor uns ein PKW und nachdem wir zügig abgefertigt waren, eines hinter uns. In der Gegenrichtung sah das schon ganz anders aus, auf vielen Kilometer stauten sich die LKWs und die PKWs kamen uns auf unserer Spur entgegen! 🤔

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Serbien

Riesige Felder begleiteten uns die ganze Zeit, zur Kaffeezeit fanden wir einen Parkplatz bei einem großen Badesee, durchaus Übernachtungsgeeignet. Für das Nachtcamp war es uns aber noch zu früh, hier in der stark landwirtschaftlich genutzten Gegend die Möglichkeit, eine ruhiges Ü-Plätzchen zu finden, eher gering. Um nicht unnütz rumzusuchen, überlegten wir, ob wir nicht wieder in Smederevo an der Donau Station machen sollten.

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Auf der Landstraße wäre dies jedoch eine Mammuttour, bei der Benutzung der Autobahn hingegen noch gut erreichbar.

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Donau im Abendlicht bei Belgrad

So wechselten wir rasch auf die Autobahn, quälten uns ein wenig durch Beograd und erreichten gegen zwanzig Uhr unser Ziel.

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Nach dem Chaos bei Belgrad wird es wieder Gemütlicher

Ich hin hier: N 44° 40.083′ E 020° 55.716′ // 80 m
Ü-Platz: Smederevo, an der Festung

Sehr gut          
Gut                   
Befriedigend 
Ausreichend   ✔
Mangelhaft    
Ungenügend  

ℹ  💡   

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Globetrottel’s Bericht – Freitag, 21. Juno 2019 – nach Samobor

Wetter: Sonne

Programm des Tages: Weiterfahrt

Aus unserem kleinen Abendspaziergang wurde nichts, noch beim Essen zogen dunkle Wolken herbei, die Fenster mußten wir sichern und bald spritzte es durch die Dachluke etwas herein. Viel Getöse, stundenlang, nur viel Regen gab es nicht, nur langandauernd. ☔  Zeitweise hatten wir das Gefühl, dass zwei Gewitterfronten parallel vorbeizogen, nur etwas zeitversetzt. ⚡
Nach einem schnellen Rundumblick am Morgen, die Sonne sticht schon wieder ganz schön, geht es weiter. Beim nächsten Stopp hier, wenn es nicht sooo heiß ist, werden wir uns intensiver umschauen.
Bis kurz vor Beograd möchten wir an der Donau vorbeifahren, bevor es wieder auf die Autobahn geht. Von der Donau sehen wir nicht viel, auf der bergigen und kurvigen Straße, mit vielen Schlaglöcher, kommen wir nur langsam voran.

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Auf der Bahn geht es dann flott an Beograd vorbei, an der nächsten Grenze dauert es eine  Weile.

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Auf der serbischen Seite sind nur zwei Abfertigungsspuren geöffnet, hin und wieder kommt der Beamte aus sein klimatisierten Häuschen raus und kontrolliert kurz den Kofferraum, das kostet Zeit. Bei uns checkt er rasch das Womo, dauert nur eine Minute extra. Lobt unser Womo, noch einen flüchtigen Blick in den Anhänger und schon sind wieder vier, fünf Minuten vertan. Die Einreise nach Kroatien geht trotz drei offenen Spuren nicht wirklich schneller, schon bald rollen wir auf einer guten Bahn weiter, fast ganz alleine. 😕
Zur Mittagszeit lockt ein kleines Lokal mit vielen Sitzgelegenheiten im Freien, können bei offenem WiFi rasch unser Post checken, ehe es wieder weitergeht.

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Nach einer knappen Stunde ist die Fahrbahn nass, die Temperatur ist um 10 °C gefallen, von dem befreienden Gewitter haben wir bei der Pause überhaupt nichts mitbekommen. Nach einer Stunde haben wir das Regengebiet durchquert, es werden wieder über 32°C. 😰

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weiter in Richtung NORD !

Beim Tankstopp dann das erste Mal seit zwei Jahren wieder den Zapfhahn ⛽ selber in die Hand nehmen, ungewohnt, funktioniert aber noch.
Um das überhitzte Gebiet rasch hinter uns zu bringen, rollen wir bis kurz vor die slowenische Grenze, passieren diese aber nicht. Sind zu k.o., um uns heute noch einmal in den Stau zu stellen. Stattdessen stellen wir uns in Samobor auf den halbschattigen Parkplatz bei einem Schwimmbad. Direkt im Blickfeld sichten wir ein gemütliches Restaurant, so können wir eine Fensterfront im Womo zum Durchlüften offen lassen, während wir gemütlich unser Abendbrot genießen.

Ich hin hier: N 45° 47.988′ E 015° 42.045′
Ü-Platz: Samobor, beim Schwimmbad

Sehr gut          
Gut                   
Befriedigend 
Ausreichend   ✔
Mangelhaft   
Ungenügend 

💡  

Kategorien: 2019-06 Juni, Kroatien, Serbien | Schlagwörter: , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Globetrottel’s Bericht – Donnerstag, 20. Juno 2019 – nach Smederevo

Wetter: Sonne, sehr heiß, gewittrig

Programm des Tages: WeiterFahrt

Auch heute morgen trieb die Sonne uns aus dem Bett, denn es wurde rasch warm. Nach dem Frühstück ging es zum nächsten Supermarkt, um das restliche bulgarische Geld auszugeben und für die nächsten Tagen den Kühlschrank zu füllen. Unser Plan ist es, recht zügig bis Slowenien zu fahren und von dort in den kühlen Bergen 🗻, so hoffen wir, in Ruhe weiter zu fahren. Kurz vor der Grenze der letzte Halt, ⛽ ein letztes mal preiswert auftanken.
Die letzten Kilometer vor der Grenze sind wir alleine auf der Straße unterwegs, unter dem großen Dach der Zollanlage genießen wir den wohltuenden Schatten. 🛂 Obwohl wir die einzigen „Kunden“ sind, geht alles sehr gemächlich, langsam. 😴 Ein langer prüfender Blick im Womo 🛃, dann dürfen wir 40 m weiterfahren. 🚧 🚥 Jetzt kontrolliert ein Mann, ob wir Mautpreller sind! Unser Kennzeichen findet er nicht in seinem Computersystem, ein Smartphone! 😉  Wir zeigen ihm die auf unserem TAB gespeicherte Kaufabwicklung und das wir noch für ein paar Tage ausreichend Guthaben aufgeladen haben. 💱 Der Mann stellt dann auch die Verwicklung fest, wir haben das Kennzeichen ordnungsgemäß mit dem Bindestrich (-) eingegeben, das sollen wir beim nächsten Mal sein lassen, meint er lachend und wünscht auf deutsch eine gute Fahrt.
Auf der serbischen Seite geht es auch beschaulich zu, auf eine Durchsuchung wird hier aber verzichtet.🛅
Dann nehmen wir die serbische Straße unter die Räder, eine Wohltat nach Griechenland und Bulgarien, die sind fast so gut wie in der Türkei. 😉 Gegen Mittag halten wir lange Ausschau nach einem schattigen Parkplatz, die kommen zwar im geringen Abstand, aber alle in der prallen Sonne. Endlich finden wir eine kleine Picknickanlage und eine große und dicke Gewitterwolke bietet uns genügend Schatten. 🌚
Bald haben wir die Autobahn erreicht, etwas wellig, aber wenig Verkehr. Die Temperatur steigt unaufhaltsam weiter, bis auf 34°C. So brechen wir etwas vor Beograd die Weiterfahrt ab, möchten nicht im Berufsverkehrsstau dort rumstehen.
In Smederevo haben wir einen Ü-Platz-Tip, wieder bei einer Feststung an der Donau. Zufall, ganz ehrlich. 🙂
Am Abend zieht es sich zu, es grummelt in der Ferne ⚡, aber endlich geht ein Windhauch, es wird langsam kühler im Womo.

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der Ü Platz hat sogar einen eigenen Bahnhof (Nachtruhe😴)

Ich hin hier: N 44° 40.082′ E 020° 55.713′
Ü-Platz: Smederevo, Parkplatz an der Festung

Sehr gut          
Gut                   
Befriedigend 
Ausreichend   ✔
Mangelhaft   
Ungenügend 

  💡  

Kategorien: 2019-06 Juni, Bulgarien, Serbien | Schlagwörter: , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

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