Ungarn

Globetrottel’s Diary – Mittwoch bis Dienstag, 3. bis 16. Mai 2023 – heimwärts

image

image

image

image

image

image

In der Nacht zum Mittwoch (3.5.) hat es sehr kräftig geschüttet, das hat uns zumindest gezeigt, dass uns das Abdichten der Fenster gut gelungen ist. Zeitweise war der Regenguß so laut, dass man meinen konnte, man wäre in einer Waschstraße für Autos.
Was überhaupt nicht optimal mal war, wir standen am nächsten Tag in einer riesigen Wasserpfütze. Das Womo konnten wir durch die Aufbautür noch verlassen, das Fahrerhaus nur auf Zehenspitzen durch die Beifahrertür entern. Den Anhänger noch rasch etwas aufzuräumen konnten wir vergessen.
Am späten Vormittag machten wir uns dann auf den Weg zur Werkstatt, bei Lidl noch ein paar Getränke für die lange Rückfahrt in die Heimat besorgt und zum Mittagessen ein letztes Mal unsere heiß geliebten Teigtaschen besorgt.
Fast pünktlich, nur ein wenig zu spät, Costas mag keinen unnötigen Stress, erreichten wir die Werkstatt. Einen Leidesgenossen erkannten wir auch zugleich wieder, er wurde für zehn Uhr einbestellt und Costas hatte noch keine Zeit für ihn.
Nachdem der Chef einem griechischen Kunden das Auto gerichtet hat, kümmert er sich um unser Moped. Der neue Stoßdämpfer war schon montiert, nur muß das abgelassene Öl durch neues ersetzt werden und die zusätzliche Inspektion ist erledigt.
Zwischenzeitlich schlagen noch zwei deutsche Kunden auf, die Zeit vergeht mit Quatschen viel zu schnell.
Wir verladen viel zu spät das Moped und machen uns auf den Heimweg, die leckeren Teigtaschen naschen wir während der Fahrt, um etwas Zeit wieder gutzumachen. Den Weg zu unserem Übernachtungplätzchen kennen wir zum großen Teil, nur Abschnittsweise probieren wir eine alternative Strecke aus.

image

zügig geht es voran

image

über den Kanal von Korinth weiter in die Berge

Am späten Nachmittag kommt uns in Erinnerung, dass der Brotvorrat knapp ist und so halten wir intensiv in den kleinen Dörfern Ausschau nach einer Bäckerei, dort bekommen eines der letzten  Brote.🍞  In Thermopilo kommen wir dann wie geplant in der Abenddämmerung an und finden den Parkplatz völlig verwaist vor.

image

Fahrt in die Abenddämmerung

Nach einer ruhigen Nacht zu Donnerstag füllen wir zunächst ein wenig Frischwasser auf und entsorgen in der bereitstehenden Tonne unsere Wertstoffe. 🚮
Für unsere Verhältnisse zeitig geht es weiter in die Richtung zur Heimat. Ein letztes Mal etwas von dem (teuren) griechischen Diesel beigetankt, der Vorrat muß nur wenige Kilometer bis zu der ersten Tanke nach der Grenze von Nordmazedonien reichen. Nach einer abwechsechselreicher Fahrt erreichen wir unser Quartier direkt am Axios-Ufer, ein paar Hütehunde schauen neugierig nach dem rechten, beachten uns aber nicht weiter.

image

ruhige Nacht am Flußufer

Der Start am Freitag ist uns sogar noch früher gelungen und so erreichen wir die Grenze nach kurzer Fahrt, dort verweilen wir nur gute zehn Minuten, dann sind wir in Nordmazedonien.

image

Grenze Nordmazedonien

Der erste Halt ist natürlich bei der nächsten Tanke, dort wird mit dem „billigen“ Diesel der Tank gefüllt. Später am Tag, kurz vor der Grenze zu Serbien, wird der Vorgang dann wiederholt.⛽

image

Ein schönes Land, das sollte man mal näher erkunden!

Die Ausreise gestaltet sich äußerst einfach, es findet keine Kontrolle statt, die Serben nehmen es auch recht locker, ein Blick durch die Aufbautür und das Moped im Anhänger begutachten und schon rollen wir weiter.
Die Fahrt auf der Autobahn wird nur hin und wieder unterbrochen von den Stopps bei den Mautstationen. Völlig stressfrei auf der sehr leeren Bahn, rollen wir sprittsparend mit 80 bis 90 km/h dahin. Ein wenig früher wie eingeschätz sind wir am Nachmittag schon in Smederevo, Zeit genug noch vor dem Abendessen für eine Schnuppereinkaufsrunde, um mal die aktuellen Preise abzuchecken.

image

unser romantisches Plätzchen bei Tag und bei Nacht

Sechster Mai, spontan beschließen wir uns am Samstagmorgen für einen Ruhetag.

image

Endlich schaffen wir es, uns die gewaltige Festung am Donauufer in aller Ruhe und bei schönem Wetter anzuschauen.

image

g e w a l t i g

Am Nachmittag laufen wir nochmals zum Geschäft, um im freien WLan Netz nach der Post zu schauen und von dem leckeren Wein 🍷 noch etwas mit auf den weiteren Weg zu nehmen.

Diesmal wählen wir für den weiteren Weg ausnahmsweise die Strecke über die Autobahn, den Weg über die Landstraßen kennen wir ja von vorherigen Fahrten und der Straßenbelag ist etwas fragwürdig. So kommen wir zügig voran. Kurz vor der Grenze nach Ungarn wird noch einmal vollgetankt und wir überlegen, ob wir auch gleich die Autobahn verlassen sollen.
Da uns nur sehr wenige Pkws überholt hatten und es keinen LKW-Verkehr gab, blieben wir auf der Bahn. Doch schon wenige Kilometer später bereuten wir dies sehr, ein langer Stau vor der Grenze. Das Navi verriet uns, dass es bis zur Abfertigungshalle über 600 Meter sind. Auf der parallelen Landstraße zur Grenze verirrte sich hingegen niemand und nach  n u r  zwei Stunden erreichten wir zwei nette Grenzbeamtinnen, die uns in ca. drei Minuten weiter schickten.
Warum die ganze Prozedur bei vier Abfertigungsspuren so unendlich lange dauerte, können wir uns nicht erklären.
Zum Glück war der Weg zu unserem Ü-Platz nicht mehr allzuweit, nur für Kaffee und Cerealien war es mittlerweile schon viel zu spät.
Irgendwann, irgendwo hatten wir uns gemerkt, dass es beim Einkaufscenter von Szeged einen offiziellen Womostellplatz gibt. Parkplätze fanden wir in ausreichender Menge, sogar einen für Reisebusse, dort standen dann einige LKWs, fanden das für uns aber zu ungemütlich. Am Rande von einem großen Pkw-Stellplatz fanden wir einen geeigneten Platz, hier störten wir nicht die gehfaulen Pkw-Fahrer und hatten unsere Ruhe.

image

der Ü Platz nicht nicht besonders schön, aber recht ruhig

Die Umgebung erkunden stand am Montag als Erstes auf dem Programm, vielleicht finden wir ja heute den offiziellen Womostellplatz? Zur Mittagszeit haben wir alles erkundet und haben für das Mittagsmahl einen Langosstand ausgemacht. Sehr lecker war das Ding und  s e h r mächtig, so verzichteten wir später auf ein Abendbrot.

image

heiße Langos auf der grünen Bank

Am Dienstag machten wir uns auf, die Innenstadt von Szeged zu erkunden, hier waren wir schon einmal vor der Wende. Lange ist es her, nichts erkennen wir wieder, die damals triesten grauen Häuser sind nun in bunten Farben saniert.

image

zu Fuß in Szeged unterwegs

Für das Abendmal hatten wir uns beide eine gute traditionelle ungarische Küche gewünscht und uns einige Restaurants ausgepickt. Das wurde dann ein mittleres Desaster! Am ersten Restaurant angekommen verkündete wenigstens noch ein Aufkleber, dass heute außer der Reihe geschlossen ist, beim nächsten war einfach die Türe abgesperrt. Das dritte suchten wir erst einige Minuten vergeblich, bis wir auf die Idee kamen, mal in die schmale Hofeinfahrt hinein zu schauen. Dort saßen dann die Gäste im gemütlichen Biergarten, wir überlegten gerade, wo wir uns platzieren sollen, da kam auch schon eine Kellnerin geeilt und teilte uns mit, dass die Küche um 19 Uhr geschlossen hat. Nun, es waren wenige Minuten nach sieben, so zwei oder drei. 😬
Gut zwanzig Minuten später sichten wir das Womo, jetzt noch selber kochen kommt nicht mehr in Frage, in der Mall gibt es einige einfache Restaurants. Den Asiaten hatten wir schon mal vorsichtig in Augenschein genommen, uns dann aber für die Langos entschieden. Heute marschieren wir schnurstracks zum Lokal, wundern uns kurz, weil einige Leute etwas abseits wartend stehen. Dann fällt es uns wieder ein, von 19.30 bis 20.30 Uhr gibt es einen saftigen Rabatt von 50%. Warum nicht, denken wir uns, die wenigen Minuten warten wir mit den anderen geduldig ab.
Schwierig wird es dann für uns, das Essen auszusuchen, die flinke Asiatin kann uns da nicht beraten. Kein Problem, was lecker aussieht schmeckt auch bestimmt gut und die gebratenen Nudeln sehen sooo lecker aus! 😋 
Wenn wir euch nun mitteilen, dass wir am nächsten Tag wieder um 19.30 Uhr beim Asiaten waren, da wisst ihr, dass es lecker war, preiswert sowieso.

Zeit zum Weiterfahren beschließen wir am Donnerstag. Über meist recht gute Landstraßen geht es nach Györ zur Shoppingmall am Stadion.
In der Nacht zog dann eine Regenfront über uns hinweg und auch am Freitag klarte es nicht auf.
Eine schwache Regenschauer nutzen wir schnell aus, um zum Eingang zu eilen. Die von außen so attraktive Mal entpuppte sich beim Durchbummeln als ein zu groß vom Investor geplantes Objekt. Gefühlt sahen wir einen Leerstand von 80%, im Paterre gab es nur einen Aldi, ein Spirituosengeschäft und eine Bäckerei. Auf den beiden oberen Etagen gab es einen HandyReparaturService sowie einen Baumarkt für Frauen.

image

im Frauen Baumarkt

Etwas Platz nahm noch ein Geschäft für Betten und Sofas ein. Ein paar große Lücken füllten Spielhallen, wo Kinder sich austoben konnten sowie GymnastikCenter für Erwachsene.

Am Samstag bei trüben Wetter kamen wir nicht so richtig in die Puschen. Der geplante Ausflug in die City war uns bei der Wetterlage auch nicht geheuer. So gab es einen kurzen Rundgang durch den Aldi, etwas gesundes Grünzeug für das Wochenende einkauft.
Am Nachmittag tat sich Gewaltiges auf dem Parkplatz, aus riesigen Boxen 🔊 wurden wir beschallt, wollen die uns hier wegekeln? Aus der rasch größer werdenden  Menschenmege erblicken wir aber keine bösen Blicke, nur interessierte Blicke auf unser Womo. Nach gut einer halben Stunde Beschallung wurde diese leiser gedreht und unter polizeilicher Führung wälzten sich 150 bis 200 Motorräder auf den Parkplatz. Die Veranstaltung endete nach knapp einer Stunde mit einem letzten gemeinsamen Aufheulen aller Motoren. Den Zweitaktduft und den verbrannten Gummi rochen wir noch eine zeitlang, da waren die ersten bestimmt schon auf dem Weg zur Autobahn.

Regenwetter am Sonntag, da blieb uns nur übrig, die Weiterfahrt zu planen, da die Umgebung für eine Wanderung nicht wirklich interessant war.

Am 15. Mai (Montag) ging es nach einem raschen Einkauf im Aldi weiter, der musste unbedingt sein!
Herr Aldi hat eine französische Woche und im Angebot sind auch verschiedene Käsesorten, leider nicht sooo preiswert, das führt dazu, dass die Ware nicht so gut verkauft wird. Das heißt wiederum, dass die aufmerksamen Mitarbeiter den Preis um 30% reduzieren und wir bekommen ausgereiften Käse 🧀 zu einem guten Kurs.
Die Ausfahrt vom Parkplatz hakelte wie erwartet ein wenig, warum ist uns nicht klar. Schon bei der Einfahrt wurden wir mit einem Kamerasystem erfasst, wozu ist uns nicht klar. In der Mall gibt es an zwei Stellen Bezahlautomaten, die aber beide nicht in Funktion sind. Bei der Ausfahrt gibt es keine Anlage zum Bezahlen oder einen Bezahlbeleg einzuführen.
Wie wir bei einigen Anderen bei der Ausfahrt beobachtet hatten, mussten wir ein wenig warten bis sich die Schranke öffnete.
Bis zur Grenze zur Slowakei war es nicht allzuweit und wir passierten diese wie erwartet ohne jegliche Kontrolle. In Bratislava nahmen wir die gute Ringautobahn und nehmen uns fest vor, die Stadt bald mal wieder zu besichtigen, es hat sich seit dem letzten Aufenthalt viel verändert.
Unser Tagesziel, ein „Stellplatz“ neben einer hochfrequenten Bundesstraße neben der mautpflichtigen Autobahn, nutzen wir dann nur für eine Mittagsrast, zum Übernachten ist es uns hier viel zu laut.
Dagmar’s Recherche bringt uns nach dem Kaffee bis in die tschechische Republik, nicht ohne einen großen Stau. Auf der neben der Landstraße führende Autobahn hat es sehr gewaltig gerummst, alle Pkws werden abgeleitet, die LKW-Kolonne dort ist mehrere Kilometer lang.
Wir haben etwas Glück im Unglück, im nächsten Ort verlassen wir die Bundesstraße und queren die Grenze über einem grünen Übergang. Wenige Kilometer dahinter finden wir in einem verschlafenen Winzerdörfchen ein sehr ruhiges Plätzchen.

image

in der CZ angekommen

Für den Dienstag hatten wir uns vorgenommen, den Ort und die Umgebung zu erkunden und auch einige der Geocaches zu suchen. Leider fing es kurz nach dem Frühstück dauerhaft an, fein zu fisseln.
So nutzen wir das Wetter, um euch den Blog auf dem neuesten Stand zu präsentieren.

Kategorien: 2023-05 Mai, Griechenland, Nordmazedonien, Peloponnes, Serbien, Slowakei, Tschechien, Ungarn | Schlagwörter: , , , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Globetrottel’s Diary – Samstag bis Samstag , 1. bis 22. Oktober 2022 – in Köln, nach Niederkassel und gleich weiter in Richtung Süden

image

Am Freitag haben wir zum Shoppen noch einmal umgestellt und danach kam uns die pfiffige Idee, direkt vor Dagmar’s geschlossener Boutique zu übernachten. Belohnt wurden wir mit einer ruhigen Nacht mit dem Ergebnis, dass wir nicht wie geplant die Ersten im Geschäft waren, weil wir mal wieder etwas verpennt hatten.
Machte aber nichts, unser Mittagsmahl ist ja nur ein paar Autominuten entfernt. Dort teilten wir uns gerecht zwei (verschiedene) Pizzen🍕, danach im angeschlossenen Shop noch einige (ganz viele) Delikatessen und den Weinvorrat aufgefüllt. Das Programm für heute war abgearbeitet und nur ein paar hundert Meter weiter fanden wir ein stilles Übernachtungplätzchen.

Am nächsten Vormittag wechselten wir die Rheinseite, was gar nicht so einfach war, fand doch gerade das Köln-Marathon statt und fast die ganze Rheinfront war komplett für den Autoverkehr gesperrt. Ortskundig wie wir sind fanden wir rasch aus dem Gewühl heraus und verbrachten den Rest vom langen Wochenende im äußersten Kölner Süden.

Dienstag in aller Frühe rasch die wenigen Kilometer zum Bürgeramt abgespult, auf die Miniute pünklich erschienen wir im Büro und erhielten einen kompletten Satz neuer Ausweisdokumente. Nächste Station war das Straßenverkehrsamt, dort gibt es keine Parkplätze, schon überhaupt nicht für Wohnmobile, erst recht nicht für Fahrzeuge mit Anhänger. Nur zwanzig Minuten entfernt teilt sich ein Supermarkt und ein Baumarkt ein großes Einkaufszentrum, dort plazieren wir unser Gespann, holen im Amt den neuen Führerschein ab und kaufen ehrenhalber ein paar Lebensmittel im Markt.
Auf dem Weg zur Autobahn lockte eine Tankstelle mit halbwegs erträglichen Preisen und so wechselte gleich ein Hunderter den Besitzer. Weiter geht es nur bis in den Westerwald auf unserem Weg in den Süden, gleich bei der Ausfahrt Neuwied gibt es in der dortigen Bäckerei ein soooo leckeres Roggenbrot (Opa Hans), auf dem Kundenparkplatz machten wir dann auch gleich Brotzeit.
Nach nur kurzer Pause ging es weiter, um vor dem Feierabendverkehr das Frankfurter Gebiet hinter uns zu bringen.
Kurz hinter Würzburg im Frankenland suchten wir uns für die nächsten zwei Tage einen ruhigen Wohnmobil-Stellplatz aus.

image

Das mit den zwei Tagen klappte dann so doch nicht, nicht das wir hier vertrieben wurden oder der Stellplatz nicht geeignet gewesen wäre. Viele unerwartete Kleinigkeiten fraßen uns die Zeit auf und wir hatten den Ehrgeiz, alles so perfekt wie möglich zu erledigen, wenn wir uns schon an die Arbeit machen. Dadurch mussten wir vieles zweimal anpacken und für andere neue Probleme mussten andere Lösungen gefunden werden. Zu unserem Glück spielte das Wetter mit, das war schon mal die halbe Miete und am Freitagnachmittag war das neue Regal komplett durchmontiert und alle Boxen gefüllt. Mit der Zeit werden wir sie sicherlich nach Bedarf umstellen und den Inhalt anders verteilen.

image

Stellplatz mit Kneipbecken

Montag (10.10.) war es dann (fast) vollbracht, müssen nur noch einmal in einen Baumarkt, um ein paar praktische Dinge zuzukaufen. Bei schönem, sonnigen Wetter ging die Aufräumaktion zügig von Hand, wenn wir nicht des öfteren unterbrochen worden wäre. Der erste liebe Störenfried kam im Orange Dress, ein Arbeiter von der Gemeinde. Ihr seid ja immer noch hier, seine überaus freundliche Begrüßung. Im Laufe des Gespräches erwähnten wir, daß wir so langsam weiter müssten, das Wasser wird so langsam knapp, da lud er uns zugleich zum Nachtanken zum Gemeinehof ein. Denn wir dürften auf keinen Fall weiterfahren, bevor wir den historischen Aussichtsturm nicht  erklimmt hätten, dazu lieferte er auch noch viele geschichtliche und technische Daten von Castell, der Gemeinde und ganzen fränkischen Umgebung
Nur etwas später kamen wir mit einem seltsamem Mopedfahrer ins Gespräch. Nein, das hört sich jetzt blöd an. Das Moped war ein seltenes Exemplar, da mußte Jürgen doch gleich nachhaken, was das für ein Model ist. Eine deutsche Firma hat einen kleinen Dieselmotor in einen selbstentwickelten Rahmen gesteckt, ein indisches Getriebe verbaut und auf die sparsame Menschheit geschickt. Maximalverbrauch ca. 2 l/100 km, Höchstgeschwindigkeit ca. 120 km/h.

image

das seltene Gefährt

Der stolze Besitzer machte uns auf einen Quelltopf ganz in der Nähe von unserem Standplatz aufmerksam und wir versprachen, diesen auch noch vor der Weiterfahrt aufzusuchen.

Doch am Dienstag (11.10.) kam es ganz anders. Eine dichte Hochnebelmasse waberte über uns, das versprach keine schöne Wanderung zum Schlossturm und auch der Quelltopf erschien uns nicht attraktiv genug für einen kurzen Spaziergang, so kommen wir gerne noch einmal wieder.
Unser erstes Ziel war die nächste ⛽ Tanke, sollen die Preise doch in die Höhe schnellen. Die erste war es dann doch nicht, (1,17 €), schräg gegenüber gab es den Saft für nur 1,11 €, während des Tankvorgangs erhöhte sich der Preis hier auch um sechs Cent. Glück gehabt!
Weit entfernt war unser nächstes Ziel ja nicht, wir möchten wieder einmal Regensburg besichtigen. Auf dem stadtnahen P+R Parkplatz werden nach wie vor Wohnmobile geduldet, nur einen freien Platz zu bekommen, das ist mit etwas Glück verbunden, die besten Chancen hat man zwischen ca. 16 bis ca. 17 Uhr.

image

P & R

Gleich nach dem Einrichten machten wir eine kleine Orientierungsrunde und erledigten einen kleinen Einkauf.

image

Spaziergang am Abend

Am Mittwoch (12.10.) bei herrlichem Kaiserwetter erkunden wir mal wieder die Stadt, es gibt zwar ein paar Veränderungen, aber die historischen Sehenswürdigkeiten gibt es immer noch, nur der Dom ist mal wieder eingerüstet, das ist bei so einem alten Bauwerk bestimmt normal.

image

image

image

image

image

image

image

Der Donnerstag verwöhnt uns nicht mit einem optimalen Wetter zur Stadtbesichtigung, da laufen wir am Vormittag zum Werksverkauf von der „Wurstfabrik“ und nach dem Einkauf bedienen wir uns an der heißen Theke. Preis-Leistung stimmen hier noch und der Einkauf hat sich bestimmt gelohnt.
Am Nachmittag laufen wir über die Donaubrücke zur großen Einkaufsarkade, die vielen Menschen, die hier bummeln erschrecken uns ein wenig. Nachdem wir beide Etagen ausgiebig erkunden haben, haben wir die Schnauze voll, noch etwas Kuchen kaufen und im Womo die Füße hochlegen. Wir finden fünf Bäckereien im Labyrinth, sind uns aber nicht sicher, ob wir eine übersehen haben bevor wir fündig werden.
Bei heißem, starken Kaffee überlegen wir, ob es nicht sinnvoll wäre, weiter zu fahren, die Wetteraussicht ist nicht berauschend und andere würden sich bestimmt über eine freie Parklücke freuen. So machen wir uns später entspannt auf den Weg nach Passau und finden im Winterhafen noch viele freie Stellplätze vor.

image

Blick auf Passau vom Stellplatz Winterhafen

Nach einer kleinen Einkaufserkundungsrunde finden wir uns im „Zum Sailerwöhr“ ein, einem urigen Lokal abseits aller touristischen Pfaden. Auf unsere Nachfrage, ob wir noch ein Abendessen bekommen, antwortet die nette Wirtin ‚Selbstverständlich‘ und sagt uns drei Gerichte zur Auswahl vor. Wir bitten um eine kleine Bedenkzeit und bestellen zunächst erst mal die Getränke, beim Erhalt dieser fragen wir bescheiden nach, ob man nicht zwei ihrer Gerichte kombinieren könne? Im ersten Moment stutzt sie verwundert, meint, dass dies soo noch niemand bestellt hätte,  a b e r  ja, das machen wir euch gerne parat. So sitzen wir entspannt am Kaminfeuer, die Einheimischen, die etwas lautstark über Politik und so weiter diskutieren, stören uns nicht wirklich, verstehen können wir den seltsanen Dialekt komplett sowieso nicht. Das Essen wird uns frisch zubereitet nach kurzer Zeit serviert, kein Maggi- oder Knorr-Sößchen, nein, komplett in der Küche selber zubereitet. Später beim Bezahlen müssen wir der Wirtin versprechen, auf dem Rückweg aus dem Süden wieder vorbeizuschauen, das machen wir doch überaus gerne.

Freitag erledigen wir die letzten Einkäufe für die baldige Überwinterung im Süden, das meiste hatten wir schon an Bord, so dass nicht allzuviel anfiel.
Für das anstehende Wochenende ist in der Wettervorhersage nur Regen im Programm, so beschließen wir,  morgen hier abzubrechen und weiter zufahren.

Samstag (15.10.) Regen bei der Abfahrt, Regen bei dem Stellplatz in der Stadt bei der Ver-&Entsorgungsstation,  Regen bei der Stadtdurchquerung im Stau. Regen bei der ersten Tanke (Turmöl) ⛽ in Austria 🇦🇹, günstiger wie in Deutschland, ca. 15 Kilometer weiter eine weitere Tanke dieser Marke, noch ein paar Cent günstiger.
Regen, Regen, den ganzen Tag über, unsere Geschwindigkeit der Situation angepasst, sinkt der Durchschnittsverbrauch. Erst spät am Nachmittag, kurz vor Sonnenuntergang ein kleiner Lichtblick am Himmel! 🌉 Kurz vor der Überquerung der ungarischen Grenze 🇲🇬 noch einmal Randvoll nachgetankt, um ohne zu tanken das Land durchfahren zu können.
Im Dunkeln, aber  o h n e  Regen,  erreichen wir den uns bekannten Platz direkt an der Grenze und verbringen hier wieder einmal eine ruhige Nacht.

image

Sonniges Wetter haben wir am nächsten Tag, es geht nur weinige Kilometer weiter bis zu dem Schloss von Esterhazy.
Fast noch im Schlossgarten finden wir ein sonniges Plätzchen für unser kleines Womo, nur wenige Schritte vom Schlosstor entfernt. Am Montag gibt es keinen Einlass für nicht adeligen Besucher, also fädeln wir einen geruhsamen Tag auf unserer Fahrt ein.

Der Dienstag (18.10.) wird noch schöner wie der Vortag, keine einzige Wolke ziert den blauen Himmel. Gut gerüstet machen wir uns am Vormittag auf den Weg zur Schlossbesichtigung, mit Jacke (es weht ein leichter Wind), Kamera, Sonnenbrille und Portemonnaie. Außer der Jacke haben wir auch alles gebraucht, im großen Schlossgarten gab es keinen Wind und in der weitläufigen Anlage waren wir fast immer alleine im Grünen.

image

Ehrlich gesagt, etwas enttäuschtend. Im Internet sah das irgendwie anders aus, so wie man sich halt einen historischen Schlosspark vorstellt.
Zum Mittagsmahl kehrten wir, wie es sich für verkappte Adelige gehört, im Schlossrestaurant ein, nein, nicht sooo direkt.
Weil es in der Mittagssonne sooo warm war, plazierten wir uns natürlich auf die Schlossterasse, wenn schon dann möchten wir doch nicht im Dunkeln sitzen.
Die Speisenkarte verkündete eine große Anzahl von nicht so geläufigen Speisen, da fiel uns die Wahl schon recht schwer. Nicht sehr lange nachdem der Kellner unsere Wünsche notiert hatte, kredenzte er uns auch schon die Köstlichkeiten aus der Küche und weil unsere Teller so wunderbar leer gefuttert waren, zwang er uns auch noch einen kleinen Imbiss zur besseren Verdauung auf. 😉

image

Mittwoch gaben wir uns einen Schubs und machten uns auf den Weg, sind es doch noch ein paar Kilometer bis zu unserem Endziel. 🏁 Zu Mittag wollten wir uns in einem vertrauten Geschäft noch mit einigen ungarischen Köstlichkeiten eindecken. Aber es kam mal wieder völlig anders, neben dem Geschäft gibt es jetzt einen Lidl Supermarkt und in dem kleinen Laden leider nicht mehr die große Metzgertheke mit der vielfältigen Auswahl von den verschiedenen Salamisorten. Arg enttäuscht ging es dann weiter. In Barcs, direkt vor der Grenze, hatten wir eigentlich geplant, noch einmal schön Essen zu gehen und auch zu übernachten, irgendwie waren wir aber danach nicht in Stimmung und fuhren einiges vor der Grenze einen Stellplatz kurz vor der Dämmerung an.

Donnerstag, auf den fast leeren Straßen kamen wir zügig voran. Kurz nach dem Start winkte uns jedoch schon die Polizei zur Seite. Ausweiskontrolle und Alkoholtest, und das am Vormittag – wird hier soviel getrunken um die Uhrzeit? Der Test fiel dann negativ aus, obwohl Jürgen kurz vor der Abfahrt noch einen ordentlichen Schluck Mundwasser gegurgelt hatte! Freundlich wünschte uns die junge Polizistin eine gute Weiterfahrt.

Am Grenzübergang zu Kroatien erwischten wir dann eine arg mürrische Grenzbeamtin, wortkarg gab sie ihre Anordnung: OPEN! und deutete nur nach hinten. Wir vermeinten, dass sie das Womo meinte, jedoch wollte sie nur einen Blick in den Anhänger werfen. Ihr Kollege auf der kroatischen Seite 🇭🇷 war da entspannter, nach einem kurzen Blick auf die neuen Persos gab er uns grünes Licht 🚦 zur Weiterfahrt.
Bemerkungswert sind die hervorragend guten Straßen in Kroatien. Unterwegs fiel uns dann ein, in der Nähe gibt es ein großes Picknickareal! Bei unserem letzten Aufenthalt dort hatten wir ein windiges, regnerisches Wetter und hatten uns vorgenommen, irgendwann mal wiederzukommen. Jetzt und heute passt es uns gut, wir haben Zeit ohne Ende und immer noch das schönste Herbstwetter.
Fast an der gleichen Stelle wie beim letzten Besuch stellten wir das Womo ab, auf dem ersten Blick sahen wir eine Batterie neuer, verschiedenfarbiger Mülltonnen, also ist auch bei uns mal wieder Mülltrennung angesagt. 🔁
Der Erkundunggang durch das große Areal ergibt, es gibt eine neue kleine Kapelle und das Küchenhaus hat ein Solardach bekommen, der Steg um den Schilfsee hat ein paar neue Infotafeln und Aussichttsplattformen bekommen.

image

im Picknickareal

Am Freitag gehen wir es mit Ruhe an, es sind mal wieder ein paar Kleinigkeiten zu richten und Dagmar verarbeitet den Vorhangstoff, den wir in den Niederlanden zu einem Schnäppchenpreis erstanden haben, zum Abtrennen des Alkovens.
Da sich unsere neue Solaranlage in den letzten Tagen hervorragend bewährt und ohne jedwede Probleme den KompressorKühlschrank mit Strom versorgt hat, wird es nun auch mal Zeit zu testen, wie es mit dem Kochen mit Solarstrom ausschaut.
Die vorsichtigen Versuche schauen überaus positiv aus, bei dem blauen Himmel bemerken wir nach dem Kochen keinerlei Kapazitätverluste der Akkus. Jetzt haben wir mal wieder einen Schritt zu mehr Unabhängigkeit vollbracht, da wird der Vorrat aus den Gastankflaschen viel weiter reichen.

Was unternimmt man im Herbst, wenn man bei schönem Wetter mitten Im Wald steht? 🤔
Klar doch !
In die Pilze gehen!!
So machen wir uns am Samstag auf den Weg, in dem riesigen Blätterwald muss es doch jede Menge von den kleinen Freunden geben? Doch leider bleibt unsere Suche ergebnislos, nur einige wenige uns nicht bekannte Lamellenpilze laufen uns vor die Füße. Wir bleiben natürlich eisern an die Regel, nicht 100% identifizierte Pilze 🍄 werden nicht angerührt.

image

Auf unserer Runde passieren wir auch ein großes Waldgebiet, welches nach illegalen radikalen Waldraubbau aussah.  Unnötige tiefe Fahrspuren auf dem weichen, nun baumlosen Boden, keinerlei Anzeichen von Wiederaufforstung.

image

Schon fast wieder bei unserem Stellplatz beim Picknickareal finden wir in einer kleinen hübschen verwunschenen Lichtung einen uralten Apfelbaum, der uns zur Entschädigung ein paar saftige Früchte mit auf den Weg gibt.

image

Beim Durchlaufen des Picknickareals kommen wir noch mit einem Kroaten ins Gespräch, obwohl er nur zwei Jahre als Gastarbeiter in Österreich werkelte, war das Gespräch überaus gut.

Kategorien: 2022-10 Oktober, Österreich, Deutschland, Kroatien, Ungarn | Schlagwörter: , , , , , , , , , | 8 Kommentare

Globetrottel’s Bericht – Sonntag, 29. September 2019 – nach Smederevo

Wetter: Sonne

Programm des Tages: weiterFahrt

Ruhige, warme Nacht, am Morgen recht wenig Verkehr auf der nahen Landstraße.

Bald nach dem späten Aufbruch ging es wieder einmal über die Donau, kurz darauf die ungarisch-serbische Grenze.

image

Donau Brücken

image

Donau

image

Grenzenähe

In unserer Fahrtrichtung war fast nichts los, vor uns ein PKW und nachdem wir zügig abgefertigt waren, eines hinter uns. In der Gegenrichtung sah das schon ganz anders aus, auf vielen Kilometer stauten sich die LKWs und die PKWs kamen uns auf unserer Spur entgegen! 🤔

image

Serbien

Riesige Felder begleiteten uns die ganze Zeit, zur Kaffeezeit fanden wir einen Parkplatz bei einem großen Badesee, durchaus Übernachtungsgeeignet. Für das Nachtcamp war es uns aber noch zu früh, hier in der stark landwirtschaftlich genutzten Gegend die Möglichkeit, eine ruhiges Ü-Plätzchen zu finden, eher gering. Um nicht unnütz rumzusuchen, überlegten wir, ob wir nicht wieder in Smederevo an der Donau Station machen sollten.

image

Auf der Landstraße wäre dies jedoch eine Mammuttour, bei der Benutzung der Autobahn hingegen noch gut erreichbar.

image

Donau im Abendlicht bei Belgrad

So wechselten wir rasch auf die Autobahn, quälten uns ein wenig durch Beograd und erreichten gegen zwanzig Uhr unser Ziel.

image

Nach dem Chaos bei Belgrad wird es wieder Gemütlicher

Ich hin hier: N 44° 40.083′ E 020° 55.716′ // 80 m
Ü-Platz: Smederevo, an der Festung

Sehr gut          
Gut                   
Befriedigend 
Ausreichend   ✔
Mangelhaft    
Ungenügend  

ℹ  💡   

Kategorien: 2019-09 September, Serbien, Ungarn | Schlagwörter: , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Globetrottel’s Bericht – Samstag, 28. September 2019 – Richtung Serbien

Wetter: Sonne 🌥

Programm des Tages: weiterFahrt

Eine sehr ruhige und warme Nacht, am Morgen lauschen wir erstaunt dem Tröpfelgeräusch auf dem Womodach. Es gibt nichts mit dem Spaziergang und der Suche nach Pilzen, denken wir, warum dann so früh aufstehen? 🤔
Noch eine Weile im warmen Bett verweilen, das ist das Richtige bei  D E M  Wetter! Kaum zu Ende gedacht, die Bettdecke über die Ohren gezogen,  h ö r e n  wir da Musik? 😧  Das Radio? Oder das Handy? Das geht doch gar nicht, die sind doch ausgeschaltet.  Dann bemerken wir, dass die Musik aus den weit geöffneten Fenstern von draußen eindringt, ungewohnte osteuropäische Rockmusik aus den Siebzigern, später auch uns gut bekannte aus dem Westen.
Was ist hier den mitten im Wald los? Nach und nach klärt sich alles, ein Hindernislauf im Wald, mit lautstarker Musikuntermalung.

Nach unserem Frühstück sind die Ersten durch’s Ziel, unser eng zugeparktes Womo bekommt wieder Luft.
Nachdem wir klar Schiff gemacht ist, können wir ohne groß zu rangieren rasch das Weite suchen.
Nachdem wir den Berg hinab gerollt sind und den Wald verlassen haben, wird es in der Ferne am Horizont auch heller, da wollen wir ja hin! 😀

Rechtzeitig vor dem Mittag halten wir bei einem TESCO Supermarkt, um ein paar Vorräte für das Wochenende zu besorgen, selbstverständlich auch echte ungarische Salami. Nur in der Gemüseabteilung herrscht schon Ebbe, den Salat gibt es dann Stunden und viele Kilometer später bei Herrn LIDL.

Am Abend haben wir dann Mühe, einen Ü-Platz zu finden, zwei Plätze fahren wir vergeblich an, der eine ist direkt bei einem stark frequentierten Restaurant, der andere Parkplatz scheint auf Privatgrund zu sein. Etwas abseits der Bundesstraße hatten wir bei unserer Sucherei ein geschlossenes Restaurant gesehen, welches wir schon in der Dämmerung erreichten.
Nicht so ideal, die Straße ist doch recht nah, aber im Dunkeln sind wir von da nicht zu sehen.

Ich hin hier: N 46° 50.999′ E 018° 54.674′ // 113 m
Ü-Platz: bei Dunaföldvár, bei einem geschlossenen Restaurant

Sehr gut          
Gut                   
Befriedigend 
Ausreichend  ➖ ✔
Mangelhaft    
Ungenügend 

Kategorien: 2019-09 September, Ungarn | Schlagwörter: , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Globetrottel’s Bericht – Freitag, 27. September 2019 – nach Sopron

Wetter: Sonne, 25°C, kurzzeitig sogar 26°C

Programm des Tages: UmLeitungen

Am Morgen hörten wir etwas die Abrollgeräusche der LKWs auf der nahen Bundesstraße, aber nicht störend, weil nicht permanent.

image

Letzter Ü Platz in Österreich

Nach dem Mittag machten wir uns auf den weiteren Weg, kurz vor der ungarischen Grenze tankten wir noch einmal nach, vier Cent teurer wie gestern beim HOFER (Aldi), wo wir nur 1,143 € für den Liter bezahlen durften.

Direkt hinter der historisch bedeutsamen Grenze war unser heutiges Etappenziel, leider war die Zufahrt von der österreichischen Seite wegen einer Baustelle gesperrt, eine Umleitung nicht ausgeschildert. 😬 Eine großzügige Umfahrung schien uns zu aufwendig, so nutzten wir die Kaffeepause, um mal auf die Schnelle das Internet zu durchstöbern. Nicht weit, in Sopron, werden wir in den Hügeln oberhalb der Stadt fündig, schön im Wald gelegen.

image

In Ungarn

Gleich hinter dem ehemaligen Eisernen Zaun geraten wir vor Sopron in einen kurzen Stau bei der ersten Ampel zur Stadt hinein, dahinter fließt der Verkehr flüssig weiter. Kurz vor dem Ziel gibt es die nächste Umleitung, quer durch ein verkehrsberuhigtes Promiviertel kriechen wir über steile und schmale Fahrgassen. Zum Glück gibt es nur eine Begegnung, gleich bei einer Ausweichstelle. Wenige hundert Meter weiter verlassen die Tagesgäste den Waldparkplatz, so können wir für uns den idealen Parkplatz aussuchen.

Ich hin hier: N 47° 39.860′ E 016° 33.624′ // 355 m
Ü-Platz: Sopron, beim Lőver Kalandpark

Sehr gut          
Gut                   
Befriedigend 
Ausreichend   ✔
Mangelhaft    
Ungenügend  

Kategorien: 2019-09 September, Österreich, Ungarn | Schlagwörter: , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Website bereitgestellt von WordPress.com.